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Dwór Stryszów

Gutshof in Stryszów

Jednopiętrowy kamienny dwór, częściowo pomalowany na biało. Z każdej strony budynek obiega drewniany balkon. Przed dworem stół i krzesła. Na jednym z nich siedzi kobieta.

Stryszów 508, 34-146 Stryszów Touristische Region: Beskid Mały i Makowski

tel. +48 338797489
fax. +48 338797489
tel. +48 604199253
Der Gutshof, der gegen Ende des 16. Jahrhunderts als Wehrbau errichtet worden war, wurde Mitte des 18. Jahrhunderts umgebaut. Heute bildet er ein Museum mit einer Abteilung des Königsschlosses auf dem Wawel. Seine Hauptattraktion ist eine Dauerausstellung mit Einrichtungen, die typisch für einen polnischen Gutshof des 19. Jahrhunderts sind.

Der Gutshof befindet sich am Fluss Stryszówka im Salzburger Vorgebirge (Pogórze Wielickie) am Rande der Mittleren Beskiden (Beskid Średni) am Fuße des Bergs Chełm. Er war im späten 16. Jahrhundert von Adam Suski errichtet worden. Das Erdgeschoss besteht aus den Überresten des ursprünglichen Bauwerks und weist den Charakter eines Wehrturms für Wohnzwecke auf. Davon zeugen die beiden erhaltenen Strebepfeiler und die dicken Mauern, die aus Sandsteinquadern und Kalkmörtel gebaut wurden. Seine heutige Form ist auf einen Umbau durch die Familie Wilkoński im Jahr 1741 zurückzuführen, die den befestigten Gutshof in eine ländliche Residenz im Barockstil umgestaltete. Das Gebäude wurde um ein geräumige Zimmer besitzendes Obergeschoss aus Holz, Stein und Ziegeln erhöht und mit steinernen, schräg ausgerichteten Stützpfeilern verstärkt. Auf drei Seiten wurden hölzerne Gänge mit einem Geländer über die gesamte Wandlänge angebaut. Die Außen- und Innenwände sowie die Decken wurden polychrom im Stil des Barocks gestaltet. Im 19. Jahrhundert hatte Julian Gorczyński den Wohnbereich um ein zweistöckiges Hinterhaus erweitert, das heute nicht mehr vorhanden ist. Die meisten Wandmalereien wurden abgewaschen, übermalt oder mit Putz verdeckt. Es wurden klassizistische Kamine geschaffen. Angelegt wurde ebenfalls ein Park im englischen Stil. Frühere Wirtschaftsgebäude aus Holz wurden durch gemauerte ersetzt. Errichtet wurden ein Getreidespeicher, ein Viehstall und ein Haus für den Gutsverwalter. Während des Zweiten Weltkriegs brachten die Deutschen in dem Gutshof eine Landwirtschaftsschule unter und nutzten den Park als Anbaufläche. Nach dem Krieg wurde der Park in Baugrundstücke aufgeteilt, die Bäume wurden gefällt. Im Gutshof wurden Getreide und Kunstdünger gelagert. 1958 übernahmen die Staatlichen Kunstsammlungen auf dem Wawel den verwüsteten Gutshof. Nach der Renovierung wurden in ihm ein „Haus der schöpferischen Arbeit“ und ein Ferienheim eröffnet. 1969 wurde das Museum eingerichtet. Der Gutshof bildet eine der interessanteren ländlichen Residenzen von Gutsbesitzern in der Region. Die in ihm präsentierten Inneneinrichtungen vermitteln einen Eindruck von den Lebensumständen in einem durchschnittlich vermögenden polnischen Gutshof im 19. Jahrhundert. Die Ausstellung umfasst den Salon mit Fragmenten der ursprünglichen polychromen Gestaltung aus dem 18. Jahrhundert sowie Möbeln, das Esszimmer mit einem langen Tisch, Stühlen und Anrichte, das Arbeitszimmer des Eigentümers mit Bibliothek sowie ein Schlafzimmer. 


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