Küche Burg Dębno

Die Küche war früher ein geräumiger Raum, ausgestattet mit einem imposanten Ofen – als Kamin bezeichnet, der eine mit Ziegeln oder Steinplatten ausgelegte Feuerstelle hatte. Im Burgmuseum in Dębno (Muzeum Zamkowe w Dębnie) können wir seit 1988 ein mit Liebe zum Detail rekonstruiertes Interieur der ehemaligen Küche sehen, die sich in einem großen Gewölberaum befindet. Sie enthält die älteste Form eines Küchenofens mit Traufe, Gesims und Feuerstelle, über der kupferne Kessel hängen, sowie ein zweites Ofenexemplar aus dem 16. Jahrhundert in Form eines an der Wand befestigten Steintisches, dessen Seiten – sowohl auf beiden Seiten als auch auf der Oberseite – aus Backstein bestehen. In der Kücheneinrichtung finden wir Tische, ein Hängeregal für Geschirr und zwei bemalte schlesische Schränke aus dem 18. Jh. Das hier gezeigte Geschirr und Geräte umfassen überwiegend Töpfe, Pfannen und Kuchenformen aus Kupfer, Messing und Gusseisen. Zu sehen sind auch Steingutkrüge, Keramikformen für Kuchen oder Fisch in Aspik. Bemerkenswert sind zahlreiche Mühlen zum Zerkleinern von Fleisch, Nüssen und Grütze, dekorative Jugendstil-Eisenbeile, Behälter zum Rösten von Kaffeebohnen vom Ende des 19. Jh. sowie diverse Bügeleisen und Waagen.


 
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